Unsere Activities

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Wir unterstützen vor Ort

Die finanziellen Mittel, die unser Hilfswerk aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und den Einnahmen unserer Aktivitäten einnimmt, wollen wir vorrangig in unserer Region einsetzten. Dabeit unterstützen wird viele Einzelprojekte. Sprechen Sie uns bei Bedarf an!

 

Wir sind dabei!

Regelmäßig nimmt der Lions-Club Kerpen am Trödelmarkt im Mai, am Stadtfest Anfang Juli und am Weihnachtsmarkt auf Schloss Loersfeld teil, um finanzielle Mittel für das Hilfswerk einzuwerben.

Darüber hinaus werden auch eine Vielzahl von Einzelveranstaltungen organisiert.

 

Erlöse unserer Aktivitäten kommen dem Projekt für Kerpener Schulen zu Gute

Ein Teil der Erlöse aus unseren Veranstaltung bekommt das Projekt „KLASSE 2000“. Klasse2000 ist das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule. Es begleitet Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse, um ihre Gesundheits- und Lebenskompetenzen frühzeitig und kontinuierlich zu stärken. Dabei setzt es auf die Zusammenarbeit von Lehrkräften und externen Klasse2000-Gesundheitsförderern. Klasse2000 fördert die positive Einstellung der Kinder zur Gesundheit und vermittelt Wissen über den Körper.
Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung sind ebenso wichtige Bausteine von Klasse2000 wie der Umgang mit Gefühlen und Stress, Strategien zur Problem- und Konfliktlösung.
So unterstützt Klasse2000 die Kinder dabei, ihr Leben ohne Suchtmittel, Gewalt und gesundheitsschädigendes Verhalten zu meistern.

Beispiel Projekte Einführungstext

Unsere Projekte

Unten finden Sie Berichte über die von uns durchgeführten Projekte

Asset-Herausgeber

Verleihung des Jugendpreises 2018

Verleihung des Jugendpreises 2018

16.06.2018

2018 haben die Lions Clubs von Bergheim bis Euskirchen, von Brühl bis zum Rursee erneut einen Jugendpreis für karitatives und soziales Engagement ausgeschrieben. Der Preis ist mit 1500,- Euro dotiert und kommt dem Projekt zugute, für das sich die Preisträger engagieren. Bei 11 sehr guten Bewerbungen hatte die Jury die Qual der Wahl. Sie entschied sich für die Schülerinnen und Schüler es Projekts „Schüler für Schüler“ an der Europaschule Kerpen.

Am Dienstag, den 3.7., wird Bernhard Ripp, der stellvertretende Landrat des Rhein-Erft-Kreises und ehemalige Leiter der Europaschule, den Preisträgern ihre Urkunden überreichen. In dem Projekt „Schüler für Schüler“ bieten Schüler der Oberstufe seit Jahren Schülern ausländischer Herkunft, die die Adolph-Kolping-Hauptschule oder das Berufskolleg in Horrem besuchen, wöchentlich im Verhältnis 1:1, also als „Personal Trainer“, ehrenamtlichen Sprach- oder Fachunterricht an. So lernen die Schüler natürlich auch die jeweils andere Kultur kennen.

Dabei fing alles mit einem Zufall an. Nach den Sommerferien 2014 trafen Astrid Friedrich, Integrationsbeauftragte der Europaschule, und die Journalistin Birgit Broich-Jansen auf drei Jugendliche, die aus Bagdad fliehen mussten. Im Rhein-Erft-Kreis angekommen, wollten sie so schnell wie möglich Deutsch lernen. Offizielle Sprach- und Integrationskurse gab es damals noch nicht. Da sowohl die Geflüchteten als auch unsere Oberstufenschüler gut Englisch sprechen, entstand die Idee, die drei Iraker in der Bibliothek der Schule durch Gleichaltrige zu unterrichten. Ganz spontan fanden sich zwölf Zehntklässler und Abiturienten, die bereit waren, sie in ihren Freiblöcken zu unterrichten. Die Hilfsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler war überwältigend. Aus einem ersten Versuch wurde ein nachhaltiges Projekt. Bis heute haben rund 400 Gymnasiasten in ihrer Freizeit andere Jugendliche, die ihre Heimat verlassen mussten und jetzt in Kerpen leben, unterrichtet.

Wie läuft der Unterricht ab? Schüler der Oberstufe stellen pro Woche durchschnittlich einen Freiblock von 90 Minuten zur Verfügung. Was für jeden Einzelnen ein zumutbarer Einsatz ist, hat eine große Wirkung. Denn jeder einzelne Sprachschüler kann so drei Mal pro Woche vier Unterrichtsstunden erhalten.

Natürlich sollen die Sprachschüler möglichst gut und schnell Deutsch lernen. Doch steht der persönliche Kontakt zwischen den Jugendlichen im Vordergrund. Verständnis und Interesse für die jeweils andere Kultur sind am wichtigsten. Nicht nur die Sprachschüler profitieren, indem sie die Sprache lernen und Kontakte knüpfen. Auch die deutschen Schüler machen wertvolle Erfahrungen und lernen die Lebensbedingungen der anderen Jugendlichen kennen. Im persönlichen Gespräch erfahren sie, was es bedeutet vor einem Krieg fliehen zu müssen und in einem fremden Land neu zu starten.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Klaus Koenen
Leiter der Zone der Lions Clubs Bergheim, Brühl, Euskirchen-Veybach, Euskirchen-Nordeifel, Kerpen, Voreifel